Pflanzenbau
Auf den arrondierten Flächen am Rande des Nationalparkes Sächsische Schweiz werden zahlreiche Nutzpflanzen angebaut – neben Mais und Luzerne für die Versorgung der Tiere werden v.a. Braugerste und Brotweizen angebaut. Das Getreide wird in erster Linie an regionale Vermarkter verkauft, nur ein geringer Anteil wird eingelagert und direkt an Kleintierhalter vermarktet.
Zur Auflockerung der Fruchtfolge und zur Verbesserung der Bodengare erfolgt ein intensiver Anbau von Zwischenfrüchten.
Auf den zum Teil extensiv genutzten Flächen im Nationalpark wächst Gras für die Heuproduktion, außerdem werden sie als Weide für die tragenden Rinder und die Mutterkuhherde genutzt. Das Stroh der Getreideflächen wird zum großen Teil gepresst und eingelagert. In den Wintermonaten findet es sowohl als Futterstroh als auch als Einstreu für alle Tiergruppen vom Kalb bis zur Kuh (Kalk-Stroh-Liegebox) Anwendung.
Sowohl die Mäh- als auch die Weideflächen werden regelmäßig nachgesät, um dauerhaft eine artenreiche und stabile Futtergrundlage sicherzustellen.
Hier eine aktuelle Anbauübersicht:
Fruchtart | Fläche | Sorte | Ertrag |
Winterweizen |
22 ha | RGT Reform, Etana | 75-100 dt/ha |
Wintergerste | 22 ha |
KWS Kosmos, Mirabelle |
85-110 dt/ha |
Sommerbraugerste | 26 ha |
Avalon |
50-65 dt/ha |
Erbsen | 16 ha |
Astronaute |
30-55 dt/ha |
Silomais | 21 ha |
KWS Ricardinio, KWS Jaro |
450-550 dt/ha |
Luzerne |
15 ha | ||
Grünland intensiv |
15 ha |
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Grünland extensiv |
65 ha |